Sokrates-Vereinigung in Hamburg am 22.6.2011

Teil 1 Hegels Leben (5,7 MB, 6:13 Min.)Teil 2 Hegels Werk (6,7 MB, 7:17 Min.)

Teil 3 Phänomenologie des Geistes (16,7 MB, 17:53 Min.)Teil 4 Das Wahre ist das Ganze (6,3 MB, 6:47 Min.)

Teil 5 Hegels Methode (28,1 MB, 29:58 Min.)Teil 6 Logik (18,5 MB, 19:48 Min.)

Teil 7 Natur (22,1 MB, 23:40 Min.)Teil 8 Geist (36,9 MB, 39:23 Min.)

Teil 9 Diskussion (30,9 MB, 32:59 Min.)

Anhang: Bilder und Texte zum Vortrag zeitlich zugeordnet

Teil 1 Hegels Leben (5,7 MB, 6:13 Min.)

0:00 - 3:03

3:03 - 6:13 Hegels Zeitgenossen

Teil 2 Hegels Werk (6,7 MB, 7:17 Min.)

0:00 - 2:40

"Die erste Frage ist: was ist der Gegenstand unserer Wissenschaft?

Die einfachste und verständlichste Antwort auf diese Frage ist die,
daß die Wahrheit dieser Gegenstand ist.

Wahrheit ist ein hohes Wort und die noch höhere Sache.

Wenn der Geist und das Gemüt des Menschen noch gesund sind,
so muss diesem dabei sogleich die Brust höher schlagen."



Ein noch gesundes Herz hat noch den Mut, Wahrheit zu verlangen,
und das Reich der Wahrheit ist es,
in welchem die Philosophie zu Hause ist,
welches sie erbaut und dessen wir durch ihr Studium teilhaftig werden. ..

Der Mut der Wahrheit , Glauben an die Macht des Geistes
ist die erste Bedingung des philosophischen Studiums;
der Mensch soll sich selbst ehren und sich des Höchsten würdig achten.

Von der größe und Macht des Geistes kann er nicht groß genug denken;
das verschlossene Wesen des Universums hat keine Kraft in sich,
welche dem Mute des Erkennens Widerstand leisten könnte;
es muss sich vor ihm auftun
und seinen Reichtum und seine Tiefen ihm vor Augen legen und zum Genusse bringen.

2:40 - 7:17 System

Teil 3 Phänomenologie des Geistes (16,7 MB, 17:53 Min.)

0:00 - 8:45


..sondern sie kann von diesem Standpunkte aus
als der Weg des natürlichen Bewußtseins ,
das zum wahren Wissen dringt, genommen werden,
oder als der Weg der Seele, welche die Reihe ihrer Gestaltungen,
als durch ihre Natur ihr vorgesteckter Stationen, durchwandert,
daß sie sich zum Geiste läutere,
indem sie durch die vollständige Erfahrung ihrer selbst
zur Kenntnis desjenigen gelangt, was sie an sich selbst ist.

8:45 - 14:10


Die kritische Philosophie machte es sich zur Aufgabe, zu untersuchen,
inwieweit überhaupt die Formen des Denkens fähig seien,
zur Erkenntnis der Wahrheit zu verhelfen.

Näher sollte nun das Erkenntnisvermögen vor dem Erkennen untersucht werden.

Hierin liegt nun allerdings das Richtige,
daß die Formen des Denkens
selbst zum Gegenstand des Erkennens gemacht werden müssen;
allein es schleicht sich auch bald das Mißverständnis ein,
vor dem Erkennen schon erkennen
oder nicht eher ins Wasser gehen zu wollen, bevor man schwimmen gelernt hat.

Erkennen wollen aber, ehe man erkenne, ist ebenso ungereimt
als schwimmen zu lernen, ehe man sich ins Wasser wage.

14:10 - 17:53


Dieser Standpunkt gibt sich nun zunächst an als den der Demut ,
und diese seine Demut besteht darin,
daß das Ich das Unendliche, das Wissen und Erkennen Gottes von sich ausschließt,

Verzicht darauf leistet und sich als Endliches dagegen bestimmt.

Aber diese Demut widerlegt sich damit selbst, ist vielmehr Hochmut ;
denn ich schließe eben das Wahre von mir aus,
so daß ich als Dieser im Diesseits allein das Affirmative
und das an und für sich Seiende bin, wogegen alles andere verschwindet.

Die wahre Demut tut vielmehr auf sich, auf Diesen als das Affirmative Verzicht und
anerkennt nur das Wahre und Anundfürsichseiende als das Affirmative.

Teil 4 Das Wahre ist das Ganze (6,3 MB, 6:47 Min.)

0:00 - 6:47

Teil 5 Hegels Methode (28,1 MB, 29:58 Min.)

0:00 - 14:20


“Das System der Wissenschaft ist eine neue Bearbeitung der Philosophie,
nach einer Methode aufgestellt, welche noch, wie ich hoffe,
als die einzig wahrhafte , mit dem Inhalt identische anerkannt werden wird.”

14:20 - 19:50

19:50 - 22:00

22:00 - 29:58

Teil 6 Logik (18,5 MB, 19:48 Min.)

1:50 - 3:10

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3:10 - 7:25

7:25 - 14:00

14:00 - 17:30

17:30 - 19:48

Teil 7 Natur (22,1 MB, 23:40 Min.)

3:00 -

7:00 - 11:55

11:55 - 14:00

14:00 - 15:00

Dieser Mann will eine Galerie von Gemälden der berühmtesten Geister unserer Zeit anlegen
und ist deshalb zu Goethe gereist, hat ihm sein Projekt eröffnet,
und ihn gebeten, den Anfang an sich machen zu lassen.

,,Ehre, dem Ehre gebührt", hat Goethe geantwortet,

,, malen Sie erst den Hegel in Berlin!"

15:00 - 16:15

16:15 - 17:45

17:45 - 19:20

19:20 - 21:00

21:00 - 23:40

Teil 8 Geist (36,9 MB, 39:23 Min.)

0:00 - 1:55

1:55 - 5:00

5:00 - 15:00

15:00 - 25:25

25:25 - 28:30

"Das unbefriedigte Streben verschwindet, wenn wir erkennen,
daß der Endzweck der Welt ebenso vollbracht ist, als er sich ewig vollbringt .

Dies ist überhaupt die Stellung des Mannes,
während die Jugend meint, die Welt liege schlechthin im argen
und es müsse aus derselben erst ein ganz anderes gemacht werden."

28:30 - 29:40

29:40 - 33:25

33:25 - 34:25

34:25 - 36:25

Die bestimmten Religionen der Völker zeigen uns allerdings oft genug
die verzerrtesten und bizarresten Ausgeburten
von Vorstellungen des göttlichen Wesens
und dann von Pflichten und Verhaltungsweisen im Kultus.


Aber wir dürfen uns die Sache nicht so leicht machen
und sie so oberflächlich fassen,
daß wir diese religiösen Vorstellungen und Gebräuche
als Aberglauben, Irrtum und Betrug verwerfen
oder nur dies darin sehen, daß sie von der Frömmigkeit herkommen,
und sie so als etwas Frommes gelten lassen,
sie mögen sonst beschaffen sein, wie sie wollen.


Das höhere Bedürfnis ist vielmehr, den Sinn,
das Wahre und den Zusammenhang mit dem Wahren,
kurz das Vernünftige darin zu erkennen .


Es sind Menschen, die auf solche Religionen verfallen sind;
es muss also Vernunft darin
und in aller Zufälligkeit eine höhere Notwendigkeit sein.

36:25 - 37:45

37:45 - 39:23

Teil 9 Diskussion (30,9 MB, 32:59 Min.)